Ein großer Tag in Hamburg – Verbands- und Danprüfung

Am 1. November Wochenende wollten sich 31 Prüflinge den 5 Prüfungskommissionen stellen. Leider schafften es 2 Prüflinge nicht zur Prüfung. Das ist nicht nur für die beiden bedauerlich sondern auch für Püfer, Trainer und dem Prüfungsorganisator ärgerlich wenn eine Absage oder Erklärung fehlt.

Es waren 13 Prüfer an diesem Wochenende im Einsatz um die Prüflinge zu bewerten. Aufgrund der enormen Zahl an Prüflingen sollten dieses mal alle Prüfungen an einem Ort stattfinden.

Somit konnten Freunde, Familie, Trainer, Sportkameraden und Berichterstatter alle Prüflinge im Blick behalten und berichten.

Die SVP stellte ihr Dojo zur Verfügung und somit hatten die Prüfungen einen passende und angemessenen Rahmen.

Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an die Verantwortlichen der SVP, die durch schnelle unkomplizierte Unterstützung zu dem Gelingen der Veranstaltung beitrugen.

Am Samstag wurden die Kyu-Grade geprüft. Eine intensive Vorbereitung der Prüflinge führte bei fast allen zum Erfolg.

Z.T. wie im Tunnel und nur auf die antrainierte Techniken fokussiert zeigten einige Prüflinge ihr Können. Diesem Tunnel muss nun, trotz bestandener Prüfung, dringend deutlich mehr Raum und Helligkeit gegeben werden, denn sonst wird die nächste Prüfung nicht erfolgreich enden.

Gerade stumpf auswendig gelernte Kombinationen erweisen sich dann als schwierig, wenn der Traumpartner nicht zur Verfügung steht und man seinen eigenen Trampelpfad verlassen muss. Zu der Orangegurt Prüfung zeigt der Prüfling die ersten Weiterführungstechniken. Von einem angehenden Braungurt kann man schon etwas „Leichtigkeit“ in Sachen Kombinationsvielfalt und Weiterführungstechniken erwarten.

Das diese Leichtigkeit möglich ist, zeigten auch einige Prüflinge. Hier fielen u.a. Jana Nadine Sierk, Jonas Hillig, Maximilian Schulz-Alsen oder Eduard Heinz besonders positiv auf.

Bei dieser Verbandsprüfung wurde erstmals in einen anderem Prüfungsmodus geprüft. Die Prüflinge wechselten sich öfters ab und somit waren z.B. schneller Erholungsphasen möglich. Dieser neuer Modus wurde überwiegend positiv bewertet und wird bei zukünftigen Prüfungen weiter geführt.

Für 2 Prüflinge endete der Tag leider nicht so erfolgreich.

Am Sonntag wurden die Dan-Prüfungen abgenommen. Es wurde vom 1. bis zum 3. Dan geprüft. Bei dieser Bandbreite sind auch die Prüfer gefordert.

Hier zeigten sich auch verschiedene Tunnel in denen einige Prüflinge unterwegs sind. Mach einer nimmt generell alles fest und führt es ab, was 2 Beine hat, andere kämpfen im Tunnel mit der „Belüftung“ der Lungen und haben Probleme mit der Kondition.

Wie auch am Vortag, gab es auch die „ich kann die Technik eigentlich nur in dieser Kombination Fraktion“.

Aber es gab auch die sehr guten Techniker die Prüfung mit schneller, effektiven SV gepaart mit schönen spielerischen funktionierend Kombinationen bestanden. Deren Trampelpfad ist mittlerweile eine gute ausgebaute Straße, auf der sie blitzschnell die Spur wechseln, Geschwindigkeit und notwendige Techniken variieren können.

Hier sind u.a. die Ju-Jutsukas des BSV sowie Finn Felgentreff in der Prüfungskommissionen in der ich mit prüfen konnte zu nennen.

In den anderen Kommissionen fielen u.a. Alexandra Tews, Anton Romanov, Andreas Lehmann und natürlich besonders Kay Landeck positv auf.

Hier nicht aufgeführte Sportler hinterließen natürlich auch einen positiven Eindruck! Dies gilt selbstverständlich auch für die Verbandsprüfung.

Ein Prüfling erreichte leider nicht sein Ziel, den 1.Dan.

Mein großer Dank geht hier nochmal an die Prüfer, die viel von ihrer Freizeit geopfert haben um eine solche große Prüfung zu ermöglichen. Dies ist keine Selbstverständlichkeit und verdient Respekt.

Olaf Betram

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