Integration durch Sport

Sicherheit und Gewaltprävention mit Literatur und Sport

Der Hamburger Ju-Jutsu Verband und die Bücherhallen Hamburg haben gemeinsam das Projekt Sicherheit und Gewaltprävention mit Literatur und Sport gestartet.

Die Ziele sind:

  • Vermittlung von Gewaltprävention in theoretischen und praktischen Einheiten zur Verbesserung der Sicherheit von Frauen mit Migrationshintergrund
  • Vermittlung von Spaß an sportlicher Bewegung und Fitness – leichterer Einstieg möglich, da Hemmschwelle geringer als zum Sportverein
  • Präsentation der Bibliotheken gegenüber Migrantinnen als interkulturelle Bildungsplattform

Warum Bücherhallen? Die Erfahrungen haben gezeigt, dass gerade Migrantinnen durch das bloße Öffnen Ju-Jutsu Übungsräume nicht erreicht werden. Bibliotheken genießen in allen Kulturkreisen ein hohes Ansehen und werden als Bildungsort auch von Angehörigen des Islams gut angenommen und eher akzeptiert als eine reguläre Sporthalle. Zielgruppe des Projektes sind in erster Linie Frauen mit Migrationshintergrund. Idealerweise sollte sich die Kursgruppen aus Teilnehmerinnen mehrerer Kulturgruppen zusammensetzen, um auch interkulturelles Lernen, den Abbau von Vorurteilen und ein soziales Miteinander begünstigt wird.

Das Projekt läuft bis Ende Juli. In diesem Zeitraum sollen bis zu vier Kurse in unterschiedlichen Hamburger Stadtteilen in Kooperation durch die lokalen Sportvereine und Bibliotheken stattfinden. Ein Kurs beträgt immer einen Umfang von max. sechs Wochen. Eine Kurseinheit beträgt 90 Minuten.

Termine:

  • ab 11. Mai, Bücherhalle Eidelstedt, mittwochs, 10 bis 11.30 Uhr, Anmeldung: 040/570 94 20
  • ab 24. Mai, Zentralbibliothek, dienstags, 10 bis 11.30 Uhr, Anmeldung: 040/426 06 207
  • ab 20. Mai, Bücherhalle Dehnhaide, freitags, 12.30 bis 14 uhr, Anmeldung: 040/29 55 10

Fatma Keckstein

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